Waschwasseraufbereitung
In Wasseraufbereitungsanlagen fallen Abwässer an. Sandfilterrückspülwasser ist der größte anfallende Abwasserstrom, mit Strömen
schwankt zwischen 1-10% der gesamten Trinkwasserproduktion.
Koagulation, Flockung und Kippplattentrennung ist ein effektiver Weg zur Reduzierung der Waschwassermengen:
100 m3 Waschwasser können in 97 m3 abgesetztes Wasser und 3 m3 Schlamm aufgeteilt werden. Der Eindicker reduziert dann das Schlammvolumen auf 0,7 m3.
Die typischen TSS-Konzentrationen (Total Suspended Solids) am Einlass liegen bei 200-300 mg/l, mit Auslasskonzentrationen von etwa 5 mg/l und < 1mg/l AI/Fe.
Der Schlamm wird typischerweise bei 1% gelöster Feststoffe (DS) freigegeben.
Kippplattenseparatoren mit integrierter Koagulation und Flockung erwiesen sich als zuverlässig für die Rückspülwasseraufbereitung.
Die Rückspülwasseraufbereitung kann zunächst auf die Ableitung von Abwasser mit geringer Feststoffbelastung ausgerichtet sein. Die Wiederverwendung des Waschwassers im primären Aufbereitungsprozess kann jedoch ein wirtschaftlicher nächster Schritt sein. Dies wird erfolgreich mit Nachfiltration und Desinfektion durchgeführt.