Kontinuierliche Sandfiltration

Kontinuierliche Sandfiltration

Kontinuierliche (Bio-)Filter werden zur Entfernung von Schwebstoffen, Phosphor, Stickstoff, BSB/CSB, Schwermetallen oder aromatischen Kohlenstoffen eingesetzt. Wir haben Anwendungen in der Abwasserbehandlung, Oberflächenwasserbehandlung, Kühlwasser-Bypass-Filtration, Grundwasser und Waschwasserbehandlung.

Kontinuierliche Sandfiltration

Einfach zu bedienen

Kontinuierlicher Betrieb ohne Ausfallzeiten für Rückspülungen durch die im Filter integrierte vollhydraulische Medienwäsche.

Geringer Personalbedarf für den Betrieb der Filter mit zuverlässigen und stabilen Leistungen.

Multifunktional

Gleichzeitige physikalisch-chemische und biologische Behandlung, z.B. zur N- und P-Entfernung.

Kombinierte Adsorption, Abtrennung und biologische Zersetzung.

Anwendungen in Wasser und Abwasser, Kühlwasser, Grundwasser und Oberflächenwasser.

Kostengünstig

Modularer Systemaufbau in einer breiten Palette von Kapazitäten. 

Hohe Betriebszeiten und geringer Energiebedarf.

Fehlen von Rückspülpumpen und Rückspülwasserspeichern.

Zuverlässig und kosteneffizient im täglichen Betrieb, niedrige Lebenszykluskosten.

EWWM 2021

Wie es funktioniert

Die Kontinufiltration ist eine Form der Filtration mit körnigen Medien, die auf einem ununterbrochenen Filterbetrieb basiert ist. Als geeignetes Filtermaterial wird in der Regel gesiebter Filtersand verwendet. 

Die Reinigung erfolgt kontinuierlich, während der Filter in Betrieb ist, so dass eine 24/7-Verfügbarkeit des Prozesses gewährleistet ist. Der Sand wird mit einer Mammutpumpe vom Boden des Filtertanks in die Waschanlage am oberen Ende gehoben. In der Waschanlage wird der Sand gereinigt, indem die Verunreinigungen ausgewaschen werden. Der saubere Sand fällt zurück auf das Filterbett, während ein hochkonzentrierter Waschwasserstrom abgeleitet wird. 

Modularer Aufbau

Die Filter sind als modulare Systeme konzipiert und können in einem breiten Kapazitätsbereich eingesetzt werden. Standardfilter sind ab einer Kapazität von nur 4 m3/h bis zu einer Kapazität von 4.000 3/h erhältlich. Einzelne freistehende Einheiten sind in der Regel aus Edelstahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Für große Filteranlagenkapazitäten, typischerweise ab 1.000 3/h aufwärts werden rechteckige und runde Betonelemente verwendet.3/h bis zu einer Kapazität von 4.000 m3 /h. Einzelne freistehende Einheiten sind in der Regel aus rostfreiem Stahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Für große Filteranlagenkapazitäten, typischerweise ab 1.000 m3/h aufwärts werden rechteckige und runde Betonelemente verwendet.

Die Filter sind als modulare Systeme konzipiert und können in einem breiten Kapazitätsbereich eingesetzt werden. Standardfilter sind ab einer Kapazität von nur 4 m3/h bis zu einer Kapazität von 4.000 3/h erhältlich. Einzelne freistehende Einheiten sind in der Regel aus Edelstahl oder glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Für große Filteranlagenkapazitäten, typischerweise ab 1.000 3/h aufwärts werden rechteckige und runde Betonelemente verwendet. Die Filteranlagen werden auf der Grundlage ähnlicher modularer Einheiten konfiguriert, um das Betriebsfenster zu berücksichtigen. Und um die geforderten Grenzwerte einzuhalten. Spezielle Tools für die Prozessplanung werden eingesetzt, um die wirtschaftlichste Auslegung zu ermitteln.

Anwendungen

Biologische Denitrifikation

In nitrifizierenden Filtern wird nitrifizierende Biomasse unter aeroben Bedingungen kultiviert. Eine gezielte, feinblasige Belüftung im Biofilter fördert das Wachstum der autotrophen nitrifizierenden Biomasse auf den Sandkörnern. Der Biofilm erweist sich als hocheffektiv bei der Umwandlung von Ammonium-Stickstoff in Nitrat-Stickstoff über die gesamte Filterbetthöhe.

Biologische Nitrifikation

In nitrifizierenden Durchlauffiltern wird nitrifizierende Biomasse unter aeroben Bedingungen kultiviert. Eine gezielte, feinblasige Belüftung im Biofilter fördert das Wachstum der autotrophen nitrifizierenden Biomasse auf den Sandkörnern. Der Biofilm erweist sich als hocheffektiv bei der Umwandlung von Ammonium-Stickstoff in Nitrat-Stickstoff über die gesamte Filterbetthöhe.

Phosphor-Entfernung

Sowohl löslicher als auch partikulärer Phosphor wird auf physikalischem und chemischem Wege wirksam entfernt. Je nach Speziation des vorhandenen Phosphors wird ein Koagulationsmittel zur Ausflockung des löslichen Phosphors zudosiert. Der kontinuierliche Filter ist in der Lage, Feststoffe und Phosphor bis auf einen Wert von 3 ppm Feststoffe und 0,1 ppm Phosphor zu entfernen. Damit können auch die strengsten Abwasserkriterien erfüllt werden. 

Entfernung von Schwebstoffen

Kontinuierliche Filter sind aufgrund der kontinuierlichen Sandwäsche äußerst effizient bei der Entfernung hoher Mengen an organischen und anorganischen Feststoffen. 

Diese Eigenschaft ermöglicht den Einsatz der Technologie bei hohen Feststoffbelastungen, wie z.B. bei der direkten Filtration von Oberflächenwasser, und der Primär- und Sekundärfiltration von Abwasser. 

Waschwasseraufbereitung

Rückspülwasser, das in herkömmlichen Schwerkraftschnellfiltern für die Trink- und Brauchwasserproduktion anfällt, wird in einem kompakten Waschwasseraufbereitungssystem effektiv behandelt. Ein hocheffektiver Teil dieses Systems ist die kontinuierliche Filtration, die hohe Feststoffkonzentrationen bewältigt und Wasser produziert, das für die Wiederverwendung im Hauptprozess geeignet ist.

Grundwasseraufbereitung

Die effiziente Behandlung von Grundwasser konzentriert sich auf eine Kombination aus Belüftung/Entgasung und kontinuierlicher Filtration. Grundwasser, das Eisen, Mangan und Ammoniak enthält, wird effektiv aufbereitet. Die Entfernung dieser Komponenten erfolgt durch gleichzeitige physikalisch-chemische und biologische Prozesse.

Bypass-Filterung in Kühlwasserkreisläufen

Die Bypass-Filtration in offenen Kühlwasserkreisläufen erweist sich als sehr wirksam bei der Optimierung des Betriebs und der Verbesserung der Nachhaltigkeit. 

Die Einführung der kontinuierlichen Nebenstromfiltration führt zu einer Verringerung der dosierten Konditionierungschemikalien, einer höheren Energieübertragungsrate in den Wärmetauschern und einer höheren erwarteten wirtschaftlichen Lebensdauer der Wärmetauscher.

Behandlung von Oberflächenwasser

Die direkte kontinuierliche Filtration wird häufig zur Behandlung von Oberflächenwasser eingesetzt, um Trübungen, Feststoffe oder Farbe zu entfernen. Die Direktfiltration wird mit einer Inline-Dosierung eines geeigneten Koagulierungsmittels durchgeführt. Die Flockung und Flockenentfernung findet innerhalb des Filterbetts statt. Als Ergebnis wird ein stabiles und hochwertiges Filtrat erzeugt.

Testimonials

Wir freuen uns, mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten, um ihre Ziele zu erreichen.
Und wir schätzen ihr Feedback sehr!

Wir betreiben eine große Tertiärfilteranlage, die aus 24 Filterzellen besteht, um Stickstoff und Phosphor vor der Einleitung des Abwassers zu entfernen. Die Anlage ist seit 2009 in Betrieb, und anfangs versuchten wir, die Filter mit einem Ultraschallgerät zur Messung der Sandzirkulation zu überwachen. Dies funktionierte jedoch nicht. Nachdem Brightwork Sand-Cycle eingeführt hatte, erwies sich dies als sehr nützlich für unseren täglichen Betrieb. Es ist uns gelungen, die Filter optimal zu betreiben, und wir sind sehr froh, dass wir ein so leistungsfähiges Werkzeug einsetzen können.

Jan Boonstra

Anlagenbetreiber
Wetterskip Fryslân
WwTW Franeker

In unseren beiden Kläranlagen Wijlre und Simpelveld werden tertiäre kontinuierliche Sandfilter eingesetzt, um Feststoffe, Stickstoff und Phosphor zu entfernen. Auf diese Weise gelingt es uns, Abwässer von guter Qualität in unsere Oberflächengewässer einzuleiten. Mit dem Sand-Cycle-Tool von Brightwork, das in beiden Werken eingesetzt wird, haben wir eine bessere Kontrolle über unsere tertiären Sandfilter, so dass wir bei Problemen proaktiv reagieren können. Es trägt definitiv zu einem reibungslosen täglichen Betrieb bei, während wir gleichzeitig eine gute Qualität ableiten. Abwässer.

Saskia Hanneman

Innovationsmanager
Waterschapsbedrijf Limburg
Abwasserkläranlagen Wijlre und Simpelveld

Möchten Sie mehr lesen?

Sie können dieses Whitepaper gerne herunterladen. Es geht um die tertiäre Entfernung von Phosphor zur Wiederverwendung von Abwasser aus einer Kläranlage. Es beleuchtet den Aufbau, die Ziele und die langfristige Leistung der kontinuierlichen Filteranlage.